Des Ostereis Farbe - natürliches Färben

Des Ostereis Farbe - natürliches Färben

Bemalte Ostereier sind ein wichtiges Frühlingssymbol. Früher erzählte man sich, dass die Welt aus einem Ei entstanden ist, also mit der Kraft des Ursprunges verbunden ist. Diesen Schöpfungsprozess vollziehen wir jedes Jahr im Frühling nach, indem wir zu Ostern gefärbte Eier auf den Tisch bringen. Doch Farbe ist nicht gleich Farbe. 

Gesunde Naturfarben

Viele Pflanzen enthalten Farbstoffe, die sich zum Färben von Eiern eignen. Natürlich sind diese Färbungen nicht so perfekt und kräftig wie bei den chemischen Färbepulvern, dafür aber garantiert ohne Nebenwirkungen. Was in Zeiten wie diesen besonders wichtig ist: Naturfarben lösen keine Allergien aus. 


Und so funktioniert es

  • Die Eier in Essigwasser waschen, damit die Farbe später besser haftet.
  • Schalen, Blüten, Blätter oder Samen zerkleinern und 10 Minuten lang in einem Liter Wasser mit einem Schuss Essig kochen, damit sich die natürlichen Farbstoffe lösen können. 
  • Den Sud anschließen durch ein Sieb gießen.
  • Das gefärbte Wasser wieder zum Kochen bringen und die Eier darin kochen. 
  • Wenn die Farbe nicht intensiv genug ist, können die Eier anschließend noch in dem kalten Farbsud weiter ziehen. 
  • Die Eier aus dem Farbsud nehmen und trocknen lassen.
  • Die gefärbten Eier mit einem Tropfen Öl oder einer Speckschwarte einreiben. So glänzen sie besonders schön.

Was färbt wie?

  • gelbe Farbtöne: mit Gelbwurz, Kamille oder Safran
  • beige – braune Farbtöne: mit Tee/Kaffee oder Zwiebelschalen
  • rote – violette Farbtöne: mit Rotkohl, Holunder oder Roten Rüben
  • blaue Farbtöne: mit Blaukraut
  • rosa Farbtöne : mit Preiselbeersaft
  • grüne Farbtöne: mit Gras oder Spinat

Tipp: Ein besonders gutes Ergebnis erzielt man, wenn weiße Eier verwendet werden.

 

Und nun viel Spaß beim Ostereierfärben!

Wissenswertes