Hecken – Man sieht sich ja kaum mehr!

Hecken – Man sieht sich ja kaum mehr!

Jetzt ist es wieder so weit: viele Blumen öffnen jetzt wieder ihre Blüten. Vor einer dunklen Wand wirken diese erst so richtig elegant. Meine Eibenhecke ist da die richtige Filmkulisse für ein farbenreiches Blumenbeet. Die Eiben faszinieren mich durch ihre dunklen Nadeln, als zusätzlichen Schmuck tragen sie rote Beeren. Vorsicht: Nicht nur die Nadeln, sondern auch in diesem roten Fruchtmantel enthaltenen Samen sind sehr giftig (!). Den Sichtschutz wahrt die Eibe während des gesamten Jahres, das sorgt für eine gute Nachbarschaft.
Auf der anderen Gartenseite wohnt eine befreundete Familie. Bereits im Winter erblüht die Zaubernuss, der Hartriegel folgt bald danach. Holunder, Schneeball und Quitte runden diese Gartenseite ab. 

Bezeichnender Name Cornus

Von der Kornellkirsche pflanzte ich einige Sträucher. Im Hochsommer ist es dann soweit, die Früchte der Kornellkirsche, lege ich ins Alkoholbad. In Weingeist bzw. Korn und Zucker. Mit den vielen Likörflaschen kommen meine beschenkten Freunde und Verwandten ein Jahr aus – zu Mindest bis zur nächsten Ernte.
Die Heckenrose blüht direkt an der angrenzenden Gartenseite, gleich neben der Haselnuss. Bei der Haselnussernte sind meist die Eichkätzchen schneller, im Herbst ist es ein Schauspiel ihnen zuzusehen.

Go Asia – Pflanze Bambus!
Nachdem Nachbarin Kirstin ihren Garten im asiatischen Stil anlegte, tat Sie mir den Gefallen, nicht ausläuferbildende Bambusarten (Fargesia) zu pflanzen. Das helle Grün steht im direkten Kontrast zu den saftig dunkelgrünen Blättern meines Kirschlorbeers. Rote Berberitzen und rosarote Pfaffenhütchen machen diese Gartengrenze entsprechend freundlich.

Meine besonderen Nachbarn traf ich erst kürzlich im Gartencenter, die Dame, die hinter der Eibenhecke wohnt, sagte mir dann: „Man sieht sich ja kaum noch!“

Wissenswertes