Herbststauden - Leuchtende Blüten verlängern den Sommer

Im Spätsommer und Herbst haben spät blühende Stauden ihren großen Auftritt. Ihre leuchtenden Blüten  verlängern den Sommer und sind eine wertvolle Bienenweide, auch andere Insekten laben sich an ihnen.

Ein Rückschnitt der Stauden im  Spätherbst ist nicht notwendig. Die vertrockneten Pflanzenteile bieten den Insekten einen guten Frostschutz und den Vögeln eine Rückzugsmöglichkeit und Nahrung.

5 wichtige Punkte, die beim Pflanzen der Stauden beachtet werden sollten:

1. Den optimalen Standort wählen
2. Pflanzeneigenschaften berücksichtigen (Wuchshöhe, Wurzelwachstum,…)
3. Pflanzen geschmackvoll zusammenstellen
4. Für einen pflanzengerechten Nährboden sorgen
5. Optimaler Weise einen Gartenplan vor der Pflanzung anlegen

Um einen farbdurchfluteten Herbstgarten zu gestalten, eignen sich verschiedenste Herbststauden wie unten im bellaflora Sortiment näher beschrieben.

•    ASTILBE – Astilbe x arendsii:
Wuchs: Je nach Sorte niedrige bis halbhohe Staude.
Standort: Sonnig bis halbschattig. Der Boden sollte nahrhaft, lehmig und nicht austrocknend sein.
Pflege: keine Staunässe. Im Herbst mit Kompost abdecken, das erhält die Blühfreudigkeit.

•    SONNENHUT – Rudbeckia fulgida:
Wuchs: Horstartig und standfest.
Standort: Sonnig. Der Boden sollte humos und nährstoffreich sein.
Pflege: Verblühtes regelmäßiges entfernen.

•    SONNENAUGE – Heliposis scabra:
Wuchs: Horstartig und aufrecht.
Standort: Sonnig. Der Boden sollte nährstoffreich und humos sein.
Pflege: Verblühtes regelmäßig entfernen.

•    KORNBLUMENASTER – Stokesia Hybr.:
Wuchs: kompakt aufrecht.
Standort: Sonnig. Keine Staunässe. Der Boden sollte normal und durchlässig sein.
Pflege: In Trockenphasen sollte zusätzlich gegossen werden.

•    STAUDEN-SONNENBLUME – Helianthus atrorubens
Wuchs: Horstartig und aufrecht.
Standort: Sonnig. Der Boden sollte frisch und nahrhaft sein.
Pflege: Im Frühling düngen (z.B.: mit Hornspäne oder Hornmehl) und in Trockenphasen zusätzlich gießen.

•    HERBST-CHRYSANTHEME – Dendranthema indicum:
Wuchs: Robuster Halbstrauch mit verholzenden Trieben.
Standort: Sonnig. Der Boden sollte durchlässig sein.
Pflege: In rauen, kalten Gegenden im Winterschutz mit Reisig.

•    HERBST-ANEMONE – Anemone japonica:
Wuchs: Aufrecht, stattliche Horste mit verzweigten Stängeln.
Standort: Sonnig bis halbschattig. Der Boden sollte lehmig und humos sein.
Pflege: Im ersten Jahr nach der Pflanzung ist ein Winterschutz aus Reisig und Fichtenzweigen notwendig.

•    HERBST-ASTER – Aster dumosus:
Wuchs: Gedrungen, niedrig. Wuchert mit kriechendem Wurzelstock.
Standort: Sonnig. Der Boden sollte humos und nährstoffreich sein.
Pflege: In Trockenphasen zusätzlich düngen (z.B. mit Hornspäne oder Hornmehl) und gießen. Alle drei Jahre im Frühling teilen und die Ausläufer kappen. Anschließend mit Kompost überstreuen.

•    PURPUR-FETTHENNE – Sedum telephinum:
Wuchs: Aufrecht, buschig, viel triebig aus einem dicken Wurzelstock.
Standort: Sonnig. Der Boden sollte durchlässig sein.
Pflege: Verblühtes erst im nächsten Frühling zurückschneiden.

•    SEPTEMBERKRAUT, Myrtenaster – Aster ericoides
Wuchs: Fein verzweigt.
Standort: Sonnig. Der Boden sollte nährstoffreich und humos sein.
Pflege: In Trockenphasen zusätzlich düngen (z.B. mit Hornspäne oder Hornmehl) und wässern.

•    OKTOBER-SILBERKERZE – Cimicifuga simplex :
Wuchs: Horstartig
Standort: Halbschattig. Geeignet für kühlere, feuchte Gartenbereiche – unter Bäumen.
Pflege: Regelmäßig gießen, besonders in Trockenphasen.

•    CHRISTROSE – Helleborus niger:
Wuchs: Dichte Horste aus unterirdisch, kriechenden Rhizomen.
Standort: Halbschattig bis schattig. Der Boden sollte kalkhaltig sein.
Pflege: Unschöne Pflanzenteile wegschneiden.

•    STORCHSCHNABEL– Geranium Hybr. „Rozanne“:
Wuchs: kissenartig – 40 bis 50 cm hoch
Standort: Sonnig. Der Boden sollte durchlässig und frisch sein.
Pflege: Ein Winterschutz mit Reisig ist empfehlenswert.

•    PURPURGLÖCKCHEN – Heuchera Hybr.:
Wuchs: polsterförmig, buschig, oberirdische Triebe verholzen.
Standort: Sonnig bis halbschattig. Der Boden sollte nährstoffreich, humos, durchlässig, trocken bis mäßig feucht sein.

Pflege: In Trockenphasen zusätzlich gießen. In rauen Gegenden ist ein Winterschutz mit Reisig empfehlenswert.

Tipp: Die Stauden sehen mit Raureif überzogen wunderschön aus und verzaubern den sonst tristen Wintergarten.