Mein Garten braucht mich heute nicht

Mein Garten braucht mich heute nicht

Geringer Pflegeaufwand beginnt bereits bei der Gartenplanung!

Garten bedeutet in erster Linie Erholung und Genuss, Entspannung pur nach einem anstrengend stressigen Arbeitstag – relaxend mit einem Minimum an Pflegeaufwand.
In Düften schwelgen, Schmetterlinge, Bienen, Nachtfalter oder Fledermäuse beobachten, den Wind in den Blättern lauschen – das ist das pure Naturgefühl!

 
Tipps die Sie bereits beim Anlegen eines Gartens beachten sollten, damit sich der Pflegeaufwand in Ihrem Garten so gering wie möglich gestaltet:

  • setzen Sie heimische, angepasste Pflanzen, die zu Ihrem Boden und Klima passen, diese wachsen schneller und beanspruchen wenig Pflege. 
  • junge Pflanzen benötigen in heißen Trockenzeiten zusätzliche Wassergaben, später können sie sich in der Regel selbst versorgen. 
  • Beim Gießen sollten Sie die Pflanze mit einem leichten Wasserstrahl über längere Zeit versorgen, auf diese Weise kann der Boden das Wasser leichter aufnehmen – das Gießen muss daher weniger oft erfolgen (Zeitersparnis).
  • Eine dünne Mulchschicht (z.B. Grasschnitt) unter Sträuchern und in den Beeten verringert die Austrocknung und ist gleichzeitig ein Dünger für die Pflanzen.
  • Gehölze, die genügend Platz zum Wachsen haben, brauchen keinen regelmäßigen Rückschnitt.
  • Formschnitthecken sollten häufig (1 – 2 x jährlich) geschnitten werden. Wenn Sie genügend Platz haben, entscheiden Sie sich bei der Heckenpflanzenwahl für eine Blütensträucherhecke. 
  • Wählen Sie für Obst und Gemüse den jeweiligen optimalen Standort – das verringert den Pflegeaufwand. Entscheiden Sie sich für widerstandsfähige Pflanzen – z. B. veredeltem Gemüse.
  • Balkon-, Topf- und Ampelpflanzen sind pflegeintensiv – und sollten daher gut überlegt und gezielt ausgesucht werden.
  • Wildstauden vermehren sich selbst (versamen sich) und bilden mit den verschiedensten Zwiebelpflanzen und Gehölzen eine dichte Pflanzgemeinschaft.
  • Wählen Sie den optimalen Rasensamen für den jeweiligen Standort. Strapazierfähiger Gebrauchsrasen und Blumenwiesen müssen seltener gemäht werden. 
  • Wenn Pflanzen, trotz aller Bemühungen, nicht gedeihen wollen, ist es manchmal besser, sich von ihnen zu trennen.


Der Garten verändert sich ständig. Die Pflanzen wachsen, breiten sich aus, sie blühen, bilden Früchte, verlieren Blätter und kommen in die Jahre. Wenn Sie mit dem Kreislauf der Natur leben und gärtnern, sparen Sie sich Mühe und Ärger – und gewinnen Freude aus der Beobachtung der natürlichen Abläufe im Garten.

Das gute Leben liegt nicht irgendwo in der weiten Welt, sondern im Hier und jetzt bei uns selbst!