Wertvoller Kompost

Wertvoller Kompost

Grundsätzlich kann man einen Komposthaufen in jeder Gartenecke aufbauen. Eine bessere Verrottung erzielt man jedoch durch die Benutzung eines Behälters (Komposter). Bei einer offenen Miete trocknen die Seiten aus, und die gesamte Miete muss 2 – 3 Mal umgesetzt werden, damit das unverrottete Außenmaterial nach innen kommt. Die Größe Ihres Gartens sollte die Ausmaße Ihres Kompostbehälters bestimmen. 

Wie man guten Kompost produziert
Um guten Kompost zu produzieren, brauchen Sie zuallererst entsprechendes Material. Darüber hinaus spielen eine Reihe von Faktoren für ein zufriedenstellendes Ergebnis eine wichtige Rolle: LuftStickstoffKalkWasserWärme und Bakterien

Lassen Sie nichts ungenutzt, was verrotten kann. Fast alle Materialien organischen Ursprungs sind zu kompostieren. Die Ausnahme bilden Dinge, deren Gebrauch der gesunde Menschenverstand verbietet, wie u.a. kranke Pflanzen oder gekochte Küchenreste. 

  • Luftzirkulation:
    Luft ist für die Kompostmiete von entscheidender Bedeutung. Bei Luftabschluss machen sich die unerwünschten anaeroben Bakterien ans Werk und verwandeln Grasschnitt oder anderes Material in eine stinkende Schleimmasse, die für den Garten absolut wertlos ist. 

  • Stickstoff:
    Die Bakterien in der Kompostmiete brauchen Stickstoff als „Brennstoff“ und daher ist eine Zugabe von stickstoffreichem Stallmist ideal.

  • Kalk:
    Durch den Zusatz von Kalk wird der Kompost „süß“, d.h. sein Säuregehalt vermindert sich. 

  • Wasser:
    Wasser ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Kompostmiete. Normalerweise enthält das dem Kompost beigefügte Grünmaterial genügend Feuchtigkeit, besonders, wenn Grasschnitt darunter ist. 

  • Wärme:
    Der Verrottungsprozess wird durch Wärme zweifellos beschleunigt. Im Sommer können Sie bereits nach 2 – 3 Monaten einen brauchbaren Kompost „ernten“. 

  • Bakterien:
    Last but not least braucht man Bakterien in der Kompostmiete. In einer Handvoll Erde sind Millionen Bakterien und wenn Unkräuter auf den Kompost kommen, liefern uns die an den Wurzeln haftenden Erdreste genügend dieser Kleinlebewesen als Helfer.