Wer seine Pflanzen vor Schnecken in Sicherheit wissen will, muss nicht zu Gift greifen. Er kann die Pflanzen mit Barrieren umgeben, die die Schnecken nicht überwinden können.
Fichtenzapfengalerie
Scharfkantige Gegenstände sind für Schnecken wie Stacheldraht. Legen Sie eine Reihe von Fichtenzapfen, mit der Spitze nach außen weisend, um die zu schützenden Pflanzen. Einziger Nachteil: Bei feuchtem Wetter schließen sich die Zapfen, wirken also genau dann nicht optimal, wenn Schnecken am aktivsten sind.
Muschel- und Eierschalen
Zerkleinerte Miesmuscheln und Eierschalen sind ebenso wirksam, noch dazu bei jedem Wetter. Mondgärtner wissen längst, wie es geht: Eierschalen von rohen Eiern bei abnehmendem Mond zerkleinern und bei zunehmendem Mond im Skorpion als Barriere um die zu schützenden Pflanzen ausstreuen. Bei zunehmendem Mond deshalb, weil sie dann nicht so rasch vom Regen in den Boden gespült werden – wo sie sich übrigens recht nützlich machen. Diese Barriere sollten Sie regelmäßig erneuern – wenn es mit dem Mond gehen soll, an Skorpiontagen.
Der silberne Wall
Glitzernde Schneckenzäune aus verzinktem Stahlblech mit nach außen gefalztem Rand können Schnecken kopfüber nicht überwinden. Die Bleche sind über einen Meter lang, lassen sich leicht montieren und können auf die passende Länge zusammengeschoben werden. Separate Eckstücke für Innen- und Außenkurven sorgen dafür, dass sie für jedes Beet passen. Dieser Schneckenzaun ist sehr wetterfest und daher eine gute Investition, wenn Sie regelmäßig Pflanzen anbauen, die ganz oben auf der Speisekarten von Schnecken stehen.
Wichtig: Am Anfang steht das Erzeugen einer schneckenfreien Zone. Sammeln Sie also zunächst alle Schnecken aus dem Bereich heraus, den Sie vor Schnecken schützen wollen. Schauen Sie auch auf die Unterseite großer Blätter und entfernen Sie allfällige Schneckengelege.
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