Eukalyptus - der silbergrüne Star aus Down Under

Wer kennt ihn nicht, den unverwechselbaren Duft des Eukalyptus', der uns an den Winter erinnert? Doch der Eukalyptus ist darüber hinaus wunderschön und vielseitig. Damit er auch bei Ihnen gedeiht, sollte man einige Tipps berücksichtigen!

Der botanische Name Eucalyptus kommt aus dem Griechischen und bedeutet "schön" und kalyptos die "Kappe", was sich auf die Blüten bezieht, deren Staubfäden und Stempel zusammen wie eine Kappe aussehen.

Eukalypten (Eucalyptus) sind eine artenreiche Pflanzengattung in der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Die ca. 600 verschiedenen Arten des Eukalyptus' sind zum überwiegenden Teil in Australien, aber auch im südwestlichen Asien beheimatet. 

Der Eukalyptus wird auch Blaugummibaum genannt und ist bei uns aufgrund seines Duftes, der aus 40 ätherischen Ölen stammt, beliebt. Der Großteil setzt sich aus Cineol oder Eucalyptol zusammen, das für den typischen Eukalyptusduft verantwortlich ist, den man auch aus der Erkältungsmedizin kennt.

Der bekannteste unter den Eukalyptus-Arten ist der Blaue Eukalyptus, welcher für die Produktion des Eukalyptus-Öls und die Holzproduktion herangezogen wird.

Eukalyptus-Blätter

Eukalyptus-Blätter

Blüte des Eukalyptus' mit Samenfäden

Blüte des Eukalyptus' mit Samenfäden

Eukalyptus-Busch

Eukalyptus-Busch

Eukalyptus-Pflege


Standort:

Der Eukalyptus liebt geschützte und vollsonnige Standorte, wie er es aus in seiner Heimat Australien kennt. Er fühlt sich daher auf der Terrasse, am Balkon oder im Wintergarten wohl.

Die Eukalyptuspflanzen, die bellaflora im Sortiment hat, sind Kübelpflanzen. Das bedeutet, sie sind frostempfindlich - vom Frühling bis in den Herbst sollte der Standort im Freien sein - im Herbst aber, vor dem ersten Frost, sollte er ins helle und kühle (bei circa 8 bis 10°C) Winterquartier gestellt werden. In der kalten Jahreszeit nur wenig gießen und gar nicht düngen.

Ab Ende Mai kann der Eukalyptus dann wieder auf den Balkon oder die Terrasse.

Sehen Sie von einer Auspflanzung in den Garten ab.

Bewässerung:

Der Eukalyptus hat in der Vegetationsphase einen ausgesprochen hohen Wasserbedarf, daher mit reichlich kalkarmen Regenwasser gießen. Im Winter nur mäßig gießen, aber darauf achten, dass der Wurzelballen stets feucht bleibt, denn auf Wassermangel reagiert der Eukalyptus mit Blattfall. Ist das passiert, hilft nur ein radikaler Rückschnitt.

Düngung:

In der Vegetationsperiode 2x in der Woche - am besten mit mit flüssigem Blumendünger - düngen. Im Winter benötigt der Eukalyptus keine Düngung.

Schnitt: 

Grundsätzlich wächst der Eukalpytus in Baumform, durch einen regelmäßigen Schnitt im Frühjahr kann er kompakt gehalten werden. Ist die Pflanze verkahlt, verhilft ihr ein starker Rückschnitt wieder zu raschem und buschigem Neuaustrieb.

Anfälligkeiten:

Durch das ätherische Öl des Eukalyptus hält er sich Schädlinge fern.

Wussten Sie, ...

  • dass Eukalyptus als Futterpflanze kultiviert wird? Koalas, Pandas und andere Beuteltiere lieben Eukalyptus. 
  • dass der Eukalyptus aufgrund seines hohen Wasserbedarfes auch zur Trockenlegung von Gebieten eingesetzt wird?
  • dass Eukalypten aufgrund ihres schnellen Wuchses hauptsächlich zur Holzgewinnung dienen, wobei nur ca. 15 Arten verstärkt kommerziell genutzt werden?
  • dass der Eukalyptus Waldbränden trotzt, da seine Wurzeln und Samen das Feuer überleben und sehr schnell wieder austreiben können - noch bevor sich die restliche Flora wieder erholt hat.
  • dass der Eukalyptus aktuell in den Sozialen Medien einen regelrechten Hype aufgrund seiner fotogenen silbrig-blauen Blätter erfährt? Ein richtiger Star, dieser Australier.