Der grüne Teppich für den Garten - Rasenneuaussaat

Der grüne Teppich für den Garten - Rasenneuaussaat

Ein Muss für jeden Garten ist der Rasen. Das flauschige Grün bildet meist optisch den Mittelpunkt des Gartens. Zugleich ist der Rasen - sieht man einmal von den Sitzplätzen ab - der wichtigste Lebensraum für den oder die Gartenbesitzer samt Familie und Besuchern. 

Die Ansprüche sind hoch. Schließlich besteht der Rasen doch „nur“ aus Gräsern, und es wäre doch gelacht, wenn man die nicht immer in Schuss halten könnte! Ein „bisschen“ mähen…. Gern wird die Rasenpflege spöttisch abgetan. Zur Philosophie wird sie oft erst, wenn die Grasfläche groß genug ist, dass sich ein Rasenmähertraktor für den Hausherren lohnt.

 

Der Alltag sieht für den Rasen meist anders aus:

  • 2 x wöchentlich muss gemäht werden
  • im Frühling wird vertikutiert 
  • Löcher ausbessern
  • Unkraut bekämpfen 
  • und Rasen düngen
  • im Sommer – in heißen, trockenen Perioden – sollte die Rasenfläche gegossen werden
  • und die Spuren des Grillfestes sollten ebenso beseitigt werden, ebenso wie die vielen kleinen Hinterlassenschaften eines regen Familienlebens.


Der erste Schritt…
….zum schönen Rasen heißt – Q u a l i t ä t. Fangen Sie nicht an, irgendein Saatgut nach dem Motto „sieht eh alles gleich aus“ zu kaufen, sondern lassen Sie sich beraten, denn für jede individuelle Anforderung an die Rasenfläche gibt es auch die passende Rasenmischung. Im bellaflora Sortiment gibt es z.B. einen Spielrasen, einen Schattenrasen, einen langsam wachsenden Rasen, einen Sportrasen, …

Anlegen eines neuen Rasens durch Aussaat

Die Zeit von Mai bis September ist günstig für die Aussaat. Zu frühe oder zu späte Aussaaten sind durch Fröste gefährdet. Bei hochsommerlichen Saaten kann es zu Trockenschäden kommen. 
Wenn die Möglichkeit besteht, lässt man den vorbereiteten Boden ca. 14 Tage brachliegen, damit die Wildkräuter keimen. Diese lassen sich leicht mit dem Rechen entfernen. 
Auf kleineren Flächen sollten die Erdklumpen zertreten werden, bei größeren Flächen eine Bodenwalze verwenden. Danach die Fläche mit dem Rechen einebnen und alle Steine entfernen. 
Zum Säen wählen Sie einen windstillen Tag, an dem der Boden oberflächlich trocken, darunter jedoch feucht ist. Die Oberfläche mit dem Rechen leicht abziehen, so dass eine mindestens 2,5 cm tiefe, feine Krume entsteht. Optimal ist das Ausbringen des Samens mit einem Streuwaagen. Zunächst noch nicht walzen. Die Oberfläche bekommt dadurch nicht so leicht Risse, und ihre unregelmäßige Struktur bietet dem Saatgut bei schlechtem Wetter einen gewissen Schutz. Wichtig ist das fein zerstäubte Wässern der Neuaussaat bei längeren Trockenperioden.
Sobald das Gras  3 – 6 cm hoch ist, mit einer leichten Walze die Rasenfläche überwalzen. Wenn das Gras mindestens 5 cm aber höchstens 8 cm hoch geworden ist, wird zum ersten Mal gemäht (Schnitthöhe 3 – 5 cm). Das Mähgut muss entfernt werden. 

 

Oft kommen zunächst nur Wildkräuter auf – das ist jedoch ganz natürlich, denn die Rasengräser keimen langsamer als die im Boden immer vorhandenen Wildkrautsamen. Die meisten Wildkräuter verschwinden nach dem ersten, spätestens nach dem zweiten Rasenschnitt. Die eigentlichen Rasenwildkräuter, die man dann bekämpfen sollte, kommen meist erst später. Durch häufiges Mähen wird der Wildkräuterwuchs unterdrückt. Die verbleibenden sollten mechanisch entfernt werden.  

 

Mit dem übersichtlichen Pflegekalender für Ihren Rasen wissen Sie immer welche Zuwendungen Ihr grüner Liebling wann braucht! 

Wissenswertes