Der Lenz ist da

Die Lenzrose – Helleborus Orientalis-Hybriden - liegt derzeit voll im Trend. Sie läutet nicht nur den Frühling ein, nein, sie ist auch eine der schönsten winterharten und pflegeleichtesten Stauden, die es im Garten gibt. Die Farb- und Formenvielfalt verzaubert Jung und Alt. Schick im Kübel oder im Beet, sie ist eine treue Begleiterin.

Der Lenz ist da

Unverfrorene Schönheit

Wenn der Frühling in großen Schritten auf uns zu kommt, ist die Lenzrose eine der ersten die uns mit ihrer Blüte anstrahlt. Je nach Sorte und Witterung blüht sie von Februar bis April. Sie zeigt sich in einem eleganten weiß, cremegelb oder auch in rosa und schwarzroten Blüten.

Der schöne Name Lenzrose entstand vermutlich, weil die Blüten an die einfach blühende Wildrose erinnert. Ihre Anmut lässt die Herzen höher schlagen. 

Das mag sie

Richtig gepflanzt, erstrahlt sie in ihrer Schönheit über Jahrzehnte. Sie liebt es in frischer und durchlässiger Erde ihre Wurzel zu schlagen. Ein humusreicher Lehmboden unter einem großen laubabwerfenden Baum oder Strauch ist ihr Lieblingsplatz. Im Sommer schattig und im Frühjahr sonnig.

Lenzrosen und ihre Begleiter

Ihre Farbenvielfalt bringt sie am besten zu Geltung, wenn man unterschiedliche Farben zusammensetzt. Traumhaft schön eignen sich als Pflanzpartner verschiedene Zwiebelpflanzen, die im Frühling aus der Erde sprießen. Frühlingsträucher mit ihren weißen oder auch roten Blüten runden das Arrangement im Beet ab. 

Gesundheit  - Niesen erlaubt

Die Lenzrose wird im Volksmund auch Nieswurz genannt. Schon im Mittelalter erkannte man die heilende Wirkung des Helleborus. Aus dem pulverisierten Rhizom der Pflanze wurde ein Niespulver hergestellt und als Schnupftabak verwendet. Schwindel wurde vertrieben und auch die Gedächtnisleistung verstärkt. Dem Pulver sagt man auch eine herzstärkende und urintreibende Wirkung nach.

Wissenswertes