Lupine

Lupine

Mit Lupinen holen Sie sich einen wahren Schatz mit Werten in den Garten.

Ihre Blütenkerzen erfreuen das Auge mit heiteren Pastelltönen. Das Lupinen-Sortiment wurde bereits 1913 von der begeisterten Silvia Tarouca als „eine Reihe herrlicher Hybriden, die zart gelb, zartrosa, hellblau, schwarzblau und in anderen neuen Tönen erblühen“ beschrieben.

Neben den ursprünglichen Gattungen – Gelbe Lupine (Lupinus lutea), weiße Lupine (Lupinus albus), schmalblättrige Lupine (Lupinus angustifolia) und vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus) – zieren sogar zweifarbige und duftende Sorten das Gartenbeet. 

Lupine, du Schöne!

Bei all ihrer Attraktivität bleiben die pastellfarbigen Blütenkerzen jedoch nur ein, wenn auch sehr offensichtlicher, Vorzug des Schmetterlingblütlers. Weitgehend unbekannt, doch mindestens genauso beachtenswert ist ihre Arbeit „im Untergrund“. Mit Hilfe kleiner Bakterien verwandeln Lupinen-Wurzeln Stickstoff aus der Luft in wertvolles Protein. 

Mit ihren langen Pfahlwurzeln dringen sie zudem in tiefe Erdschichten vor, lockern den Boden und machen schwerlösliche Mineralstoffe und Phosphate für andere Pflanzen verfügbar. 

Am besten gedeihen Lupinen in durchlässigen, sandig - humosen und leicht sauren Böden. Die Schmetterlingsblütler wirken in Gruppen gepflanzt am stimmungsvollsten. So kann sich ihr facettenreiches Farbspiel wunderbar entfalten. Ein Totalrückschnitt nach der Blüte fördert eine zarte Zweitblüte.

Dank ihrer aparten Blüten wirken Lupinen auch in der Beetmitte recht gut. Dort können die Lücken von anderen Pflanzen überdeckt werden, wenn die schönen Schmetterlingsblüher nach der Blüte einziehen. 

Erfolgreiche Vermehrungstipps

  1. Die generative Vermehrung durch Samen: Lupinen lassen sich sehr leicht aus dem Samen der Mutterpflanze vermehren. Der Nachteil dabei ist, dass sich die entstehenden Nachkommen farblich stark aufspalten. 
  2. Die vegetative Vermehrung durch Stecklinge: Lupinen lassen sich durch grundständige Stecklinge, aus dem mittleren Stängelbereich oder durch Teilung jüngerer Pflanzen im Frühling weitervermehren. Diese Vermehrungsmethode hat den Vorteil, dass der „Nachwuchs“ farbecht ist.

Wissenswertes