Wer winterharte Nadelgehölze pflanzen möchte, sollte sich dafür schon im Herbst Zeit nehmen.
Die Aufbruchsstimmung nach einem langen Winter verleitet viele Gartenbesitzer dazu, erst im Frühling neue Pflanzen zu kaufen und zu setzen. Natürlich sehen Pflanzen dann mit ihrem frischen Grün und den treibenden Knospen optisch besser aus, als im Herbst. Trotzdem ist der Herbst (ab Mitte September) die bessere Pflanzzeit für Nadelgehölze.
Welche Vorteile hat die Herbstpflanzung?
Oberirdisch haben die Pflanzen zwar das Wachstum eingestellt, bei Bodentemperaturen von +7 bis +8 °C ist das Wurzelwachstum aber noch aktiv. Die Pflanzen können so noch vor dem Frost anwachsen. Außerdem kommen ausgiebige Niederschlagsmengen hinzu, die den Pflanzen dabei helfen.
Leiden die Pflanzen nicht unter der Herbstnässe?
Die Nässe schließt die Hohlräume im Boden. Dadurch haben die Wurzeln guten Erdkontakt, und das garantiert wiederum die Wasser- und Nährstoffaufnahme. Wenn dann im Frühling die Temperaturen steigen und sich der Neuaustrieb zeigt, starten die im Herbst angewachsenen Koniferen bestens in die neue Gartensaison.
Bietet der Herbst auch aus gestalterischer Sicht Vorteile?
Im Herbst ist das Pflanzensortiment in den bellaflora Baumschulabteilungen sehr gut bestückt – das bietet natürlich auch einen gestalterischen Freiraum.
