Tipps für ein ganzjährig attraktives Grab


Die Grabpflege ist für viele von uns ein wichtiger Bestandteil der Trauerarbeit. Ein gepflegtes Grab ehrt nicht nur unsere Verstorbenen, sondern stellt auch für uns Hinterbliebenen einen ruhigen Rückzugsort zur inneren Einkehr dar.

Friedhöfe sind mehr als „nur“ Stätte des Abschiednehmens und des Andenkens. In Zeiten wie diesen sind sie auch, speziell für ältere Menschen, ein Ort der Begegnung.

Speziell alte Friedhöfe in Innenstädten gleichen Parkanlagen und werden auch als Ruheoasen genutzt.

In der heutigen schnelllebigen Zeit stellt sich die Frage, wie viel Zeit kann und will ich für die Grabpflege aufwenden? Für alle, die nicht wöchentlich auf den Friedhof kommen, ist eine Bepflanzung mit Bodendeckenden Pflanzen empfehlenswert. Sie sind ganzjährig attraktiv, pflegeleicht und können auch mit saisonalen Pflanzen kombiniert werden. Diese sorgen für Abwechslung und frische Farbe.

Auch die Grabbepflanzung folgt auch farblichen Trends. In diesem Jahr dominieren Rosa – Violett und – Rot

7 Symbolpflanzen für die Grabgestaltung (laut Biogärtner Karl Ploberger):

  • Treue und Ruhm: Efeu (Hedera helix)
  • Starker Glaube: Stechpalme (Ilex)
  • Bescheidenheit, Dreifaltigkeit: Stiefmütterchen
  • Heim und Familie: Eriken (Calluna, Erica)
  • Freundschaft, Ehe: Zwerg-Kiefer (Pinus mugo)
  • Ewiges Leben: Chrysantheme
  • Unsterblichkeit: Eibe (Taxus)

In der Regel wird die Bepflanzung des Grabes dreimal im Jahr gewechselt: Ostern – Pfingsten – und der Oktober haben sich als Pflanztermine etabliert. In vielen Regionen wird nach den ersten Herbstfrösten die Herbstbepflanzung entfernt und das Grab mit Schmuckreisig dekoriert.

Man unterscheidet drei Varianten bei der Wechselbepflanzung des Grabes:

  • Monopflanzung: Besteht aus einer Pflanzenart. Trotzdem kommt keine Langeweile auf, es gibt so viele verschiedene Sorten einer Pflanzenart, dass Eintönigkeit nicht sein muss.
  • Teppich- oder Strukturbepflanzung: Dabei werden verschiedene Pflanzen so zusammengefügt, dass eine kleine Landschaft entsteht. Gräser und Pflanzen mit schönem Laub sind dazu notwendig. Schöne Accessoires wie Steine, Moos und Wurzeln werden gerne integriert.
  • Gemischte Bepflanzung: Dazu eignen sich im Sommer zum Beispiel weiße Eisbegonien mit blauem Männertreu als Randbepflanzung.

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Alles rund um die Grabgestaltung

Die individuelle Grabgestaltung hat auch Einfluss auf das Ökosystem des Friedhofes.

In den letzten Jahrzehnten ist der Trend zum natürlichen Friedhof zu beobachten. Durch umweltfreundlichen und natürlichen Grabschmuck entstehen Lebensräume für Kleintiere und Insekten, die in unseren sonst weitgehend versiegelten Stadtgebieten kaum mehr Unterschlupf finden.

Erfahren Sie hier mehr zur umweltfreundlichen Grabgestaltung: Umweltfreundliche Grabgestaltung liegt im Trend

Die kleine Fläche eines Grabes zu gestalten gehört zweifelsohne zu den größten Herausforderungen. 

Wir sammelten die hilfreichsten Tipps rund um die Grabgestaltung: Tipps zur Grabgestaltung - von A wie Allerheiligen bis Z wie Zwiebelblumen

Das Grabzeichen liefert eine Vorlage für die Gestaltung des gesamten Grabes. Mindestens ebenso sehr wie die steinernen Elemente prägt die Bepflanzung den Eindruck, den ein Grab vermittelt. Auch die Rahmenbepflanzung stellt die Verbindung zwischen dem Grabzeichen und der weiteren Bepflanzung dar.

Lesen Sie hier mehr über die ideale Grabgestaltung: Tipps zur Grabgestaltung

Alles rund um die Grabpflege

Im Herbst und Winter sollte man besonders auf die richtige Düngung, den Rückschnitt und den richtigen Schutz achten. Denn in diesen Jahreszeiten können öfter Probleme mit Laub, Frost oder Schnee auftreten.

Die wichtigsten Schutz- und Pflegemaßnahmen für den Herbst und Winter haben wir hier zusammengefasst: Tipps zur Grabpflege