Urban Farming

Im Garten darf der Mensch ganz er selbst sein. Niemand stört, die Pflanzen, die einen umgeben, sucht man selbst aus, und in der Pflege und im Wachsen findet man Zufriedenheit. Das sind ein paar Gründe für die zunehmende Lust am Gärtnern auch in der Stadt. Vor allem auch Kinder werden größtes Vergnügen an den selbst gezogenen Tomaten, Erdbeeren und Naschblüten finden. Pflanzen Sie ein Stadtgärtchen, Sie werden es niemals bereuen!

Urban Farming

Urban Farming bezeichnet den Anbau von Nutzpflanzen auf freien Flächen innerhalb von Städten. Hierbei werden urbane Gemüse-, Obst-, oder Kräutergärten angelegt. Der Begriff des „Urban Gardening“ wirkt zunächst verwirrend, da er häufig als englisches Synonym dieser urbanen Landwirtschaft verwendet wird. In der Tat gibt es keine klare Definitionsabgrenzung beider Begriffe, trotzdem weist das  tendenziell auf den Anbau von Zierpflanzen hin.

 

Werkzeug

Gewisse Geräte erleichtern urbanen Gärtnern die Pflege ihrer Stadtplantagen enorm. Damit die zur Verfügung stehenden Flächen optimal genutzt werden können, gibt es spezielle Hochbeete und Topfsysteme. Kombinieren Sie, staffeln Sie die Höhen, nutzen Sie jedes Fleckchen!

Pflänzchen ziehen

Es ist ganz einfach, es geht schnell, und es macht großen Spaß: Wer seine Gemüsepflanzen aus Samen zieht, kann dabei zuschauen, wie alles gedeiht. Außerdem kann man aus einer unerschöpflichen Fülle verschiedenster Sorten wie Thymian, Basilikum, Dill, Oregano, Kümmel, Majoran, Blattsalat und Gartenkresse wählen. 

Gefäße und Gießen

Hübsch und praktisch ist die beste Kombination auf dem Balkon: Topfsysteme, die Platz sparen, Gefäße, mit denen Geländer zu grünen Zonen werden, Ranktürme und praktische Gießhilfen machen den Freiraum in der Stadt zu einem gemütlichen zusätzlichen Wohnraum.

Düngen und Stärken

Gesunde Pflanzen brauchen gute, biologische Nahrung! Nur wohlgenährte Gemüse-, Obst- und Beerenpflanzen gedeihen und bringen den entsprechenden Ertrag. Düngen und stärken Sie Ihre Balkon- und Terrassenzöglinge also regelmäßig, das beugt auch Schädlingsbefall vor, da starke Pflanzen über genügend eigene Abwehrkräfte gegen Laus & Co verfügen. 

Erde

Gesundes Substrat ist die unmittelbare Voraussetzung für gesundes Wachstum. Alles, was man später verzehren will, muss unbedingt aus Erde wachsen, die Bio-Qualität hat.

Kräuter

Besondere Kräuter wie Zitronenverbene, Thymian, Salbei und Estragon sind die idealen Pflanzen für den urbanen Küchengarten auf Balkon und Terrasse. Sie gedeihen bestens im Topf, sind oft auch frosthart und mehrjährig, machen kaum Arbeit und schauen noch dazu prächtig aus. Das frische Aroma der Kräutervielfalt kommt in der Küche zum Einsatz, kann aber auch getrocknet für den Winter aufgehoben werden. Nicht zuletzt freuen sich auch Bienen und andere Insekten an den Blüten vieler Kräuterpflanzen.

Naschblüten

Blütenpflanzen in Töpfen und Fensterkistchen sind nicht nur eine Augenweide, sie bereiten auch Gaumenfreude, wenn man die richtige Auswahl trifft. Von süß bis scharf-würzig – die Geschmacksvielfalt essbarer Blüten ist ebenso bunt wie ihre Farbenpracht. Mit Borretsch, Kapuzinerkresse und Tagetes auf Balkon und Terrasse findet man immer etwas Farbenfrohes zum Naschen und zum Dekorieren von Speisen aller Art. 

Wurzelgemüse

Auch unter der Erdoberfläche tut sich einiges bei urbanen Gärtnern. Manches reift in Windeseile, wie die Radieschen, bei anderen, wie bei den Kartoffeln, muss man sich doch ein wenig gedulden.

Blattgemüse

Ohne Salate und anderem Blattgrün wie Mangold und Zuckerhut kommt kein Stadtgarten aus. Kaum etwas ist leichter zu ziehen, wächst rascher und ist gesünder.

Fruchtgemüse

Tomaten, Gurken und Paprika zählen zum beliebtesten Gemüse der Österreicher. Hiervon gibt es so viele köstliche und höchst unterschiedliche Sorten. Wer also das Besondere sucht, sollte auf Selbstversorgung samt der möglichen Sortenvielfalt setzen. Außerdem kann es keine frischere Ware geben, als diejenige, die man auf Balkon oder Terrasse erntet und noch sonnenwarm verspeist.

Obst

Süße Naschereien können sehr gesund sein – diese Erfahrung sollte gerade auch Kindern, die in der Stadt aufwachsen, nicht vorenthalten bleiben. Für eine Naschecke mit Erdbeeren & Co. ist auch auf dem kleinsten Balkon meist genug Platz.