Kürbis: Herbstlicher Vorbote und Genuss auf höchstem Niveau!

Kreative Dekorationen schmücken den Eingangsbereich vieler Häuser und Wohnungen, mit den Kindern wird ausgehöhlt oder geschnitzt und in der Küche werden aus den wertvollen Inhaltsstoffen der Kürbisse leckere Speisen zubereitet.


Noch schlängeln sie sich durch das Gemüsebeet, dem Zaun entlang oder überwuchern den Komposthaufen. Auf den Feldern machen sie sich breit und lassen zwischen ihrem dichten  Blattwerk gelbe und weiße Blüten hervorleuchten. Wenn man genauer hinsieht, kann man dort und da schon tennisballgroße Früchte erkennen. Ringsum wird bereits das erste Getreide gedroschen, die Äpfel und Birnen reifen an den Bäumen und die Tage werden wieder kürzer. Auch wenn man es noch nicht ganz glauben möchte, lassen so manche Pflanzen und erste Ernteerträge den Herbst langsam ins Land einziehen. 

Standort & Pflege

Sie lieben einen sonnigen und warmen Standort und bevorzugen einen lockeren Gartenboden. Aus den  ersten Sommerkürbissen wurden bereits feine Suppen gekocht oder beim Sommerfest in dünnen Scheiben geschnitten, mit Kräutern verfeinert, auf dem Grill eine gesunde Beilage zubereitet. 

Arten von Kürbissen

Sommerkürbisse
In unseren Hausgärten zählen die Zucchini zu den ersten „Sommerkürbissorten“ (Curcurbita pepo), die bereits im Jungstadium geerntet werden. Ebenso gehören die UFO-förmigen Patissonkürbisse und Spaghettikürbisse, deren nudelartiges Fruchtfleisch an Spaghetti erinnert, dieser Kürbisgruppe an. Sommerkürbisse werden laufend geerntet und verwertet und sind nicht lange lagerfähig. 

Moschuskürbisse
Zur zweiten großen Gruppe der Kürbisse zählt man die „Moschuskürbisse“ (Curcurbita moschata). Zu den bekanntesten Sorten zählen die „Butternut“- Kürbisse. Sorten wie: „Potkin“„Black Forest“„Permanent“, … überzeugen mit ihrem nussigen, hocharomatischen Geschmack und lassen sich, dank ihrer dünnen Schale, in der Küche sehr leicht verarbeiten. Sie besitzen meist ein intensiv gelbes Fruchtfleisch und können längere Zeit gelagert werden.

Winterkürbisse
Die „Winterkürbisse“ (Cucurbita maxima), die dritte große Gruppe für unsere Hausgärten, bleiben bis zur vollen Reife im Beet oder auf dem Feld. Erst wenn der Fruchtstiel verholzt ist, kann die Frucht nahe an der Ranke abgetrennt werden. Ein möglichst langer, getrockneter Stiel verhindert, daß Fäulnis in den Kürbis eindringt und macht so die Frucht sehr lange lagerfähig. Zu den Winterkürbissen zählen die großfruchtigen wie der „Zentner“ aber auch die „Hokkaido“- Kürbisse. Diese zeichnen sich durch oranges Fruchtfleisch und guten Geschmack aus, außerdem können sie samt der Schale verarbeitet werden. 

bellaflora-Tipp: Kürbisse können selbst ausgesät oder als Jungpflanzen ausgesetzt werden. Mit Kompost und organischem Dünger wie z.B.: Hornspäne sind die Früchte reichlich mit Nährstoffen versorgt. Zum Mulchen bietet sich Grasschnitt besonders gut an, das unbeliebten Unkrautwuchs vorbeugt und den Boden vor dem Austrocknen schützt. Ein regelmäßiges und reichhaltiges Wässern, am besten aus der Regentonne, bis nach der ersten Hauptblütezeit, ist für ein kräftiges Wachstum sehr wichtig.

Sie brauchen ein paar Anregungen für köstliche Speisen mit Kürbis? 

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