Rhabarber pflanzen

Rhabarber pflanzen

Rhabarber zählt zu den Knöterichgewächsen und ist ursprünglich in Ostasien beheimatet. Die großen, dekorativen Blätter sind ungenießbar, doch die dicken, noch zarten Stängel ergeben ein sehr gutes Kompott, Kuchen, und vieles mehr.

Rhabarberpflanzen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. In Bezug auf das Klima sind sie recht widerstandsfähig. 
Der Pflanzboden sollte mittelschwer bis schwer, tiefgründig und nährstoffreich sein. Staunässe mögen die Pflanzen gar nicht.
Beste Zeit zum Teilen (mit einem scharfen Messer – Beil – oder Spaten. Jedes Teilstück sollte mindestens 250 g schwer sein und wenigstens 1 Auge aufweisen) oder eine Neupflanzung ist im September / Oktober oder im Frühling möglich. 
Empfehlenswert ist ein Pflanzabstand von 80 – 100 cm. 

Die Pflanzung:

  • vor der Pflanzung sollte der Boden bis in die Tiefe gelockert werden – dabei ausreichend verrotteten Stallmist oder Kompost einarbeiten.
  • Pflanzloch aus dem feuchten, nährstoffreichen, mittelschweren, humosen Boden ausheben
  • Container vom Wurzelballen entfernen
  • so tief pflanzen, dass die Triebknospen gerade noch sichtbar sind
  • wichtig ist ein guter Bodenkontakt, daher die Rhizome nach dem Pflanzen kräftig andrücken.

Im ersten Jahr nach der Pflanzung sollte der Rhabarber nicht beerntet werden. In diesem Jahr ist es wichtig für optimale Wachstumsbedingungen zu sorgen, sodass sich kräftige Rhabarberpflanzen entwickeln. Ernte:Die Stängel herausdrehen – nicht abschneiden.

Von März – 21. Juni (Sommersonnenwende). 

Apfelsäure und Oxalsäure ergeben das bekannte, säuerliche Aroma. Im Sommer beendet ihr hoher Gehalt die Ernte, außerdem müssen sich die Pflanzen für die nächste Saison erholen.

bellaflora Tipp: Rhabarber passt mit seinen dekorativen, großen Blättern auch in Staudenbeete, vor allem am Teichrand.

Wissenswertes