Echter Mehltau an Stachelbeeren

Echter Mehltau an Stachelbeeren

Krankheiten und Schädlinge treten an Pflanzen dann auf, wenn sich diese nicht wohl fühlen. Schädlinge und Krankheitserreger nutzen den Schwächezustand der Pflanze aus. Wenn die Natur intakt ist, gibt es auf längere Sicht gesehen kein Krankheits- oder Schädlingsproblem. Schädlinge (z.B. die Blattlaus) oder Krankheiten (z.B. der Mehltau) sind zwar auch anzutreffen, doch die Wuchskraft sowie die Nützlinge (natürlichen Feinde der Schädlinge) und die gleichmäßige Nährstoffversorgung der Pflanzen, sorgen für ein gesundes Wachstum. Es sollte nicht das Bekämpfen der Schädlinge, sondern das Stärken der Pflanzen im Vordergrund stehen. 

Nachdem der echte Mehltaupilz, an Stachelbeeren, im Boden und auf der Pflanze überwintert hat, befällt er die Stachelbeersträucher besonders nach einem kalten Winter und bei feuchtem Wetter. Er kommt auch an manchen schwarzen Johannisbeer-Sorten vor. Er ist bereits im Winter durch gestauchte Triebe und verkümmerte Triebspitzen sichtbar. In weiterer Folge bekommen auch die Früchte einen weißen Belag, der später bräunlich und lederartig wird. Dadurch kommt es zu Wachstumshemmungen und Frostempfindlichkeit. 

Schadbild: Anfangs kann man kleine, weiße Flecken auf den Blättern erkennen. Diese breiten sich sodann rasch aus. Durch den weißen Belag kommt es zum Absterben der Blätter. 

bellaflora Tipp:
 Hochstämmchen pflanzen, da diese weniger befallen werden. Mit Farnkraut mulchen und den Boden mit Farnkrautextrakt spritzen. Im Frühling die kahlen Äste mit einer Rainfarn-Schachtelhalm-Brennnesselmischung spritzen, später auch die Blätter mit dieser Mischung  besprühen.
Verwenden sie das Pflanzenhilfsmittel mit der Wirkung Pflanzenstärkung – biogarten Pflanzenfreund. Dabei handelt es sich um ein Schachtelhalmextrakt mit Algen. 

Auf jeden Fall sollten sie alle befallenen Pflanzenteile ausschneiden und im Restmüll entsorgen, nicht im Kompost!!!