Rosenschnitt und -pflege bei Krankheiten und Schädlingen

Rosenschnitt und -pflege bei Krankheiten und Schädlingen

Ein paar wichtige Maßnahmen sind zu berücksichtigen und Ihre Rosen werden Sie jahrein, jahraus als wunderschöne Blütenwunder erfreuen!

 

Rückschnitt:

  • Wenn keine Spätfröste mehr zu erwarten sind wird der Winterschutz, angehäufte Erde und Reisig entfernt.
  • Im Frühjahr erfolgt der Rückschnitt aller schwachwüchsigen Rosen. Alle dürren, schwachen und kranken Triebe werden entfernt. Um einen kompakten und strukturierten Aufbau zu fördern, werden die gesunden und kräftigen Triebe 3mm über einem Außenauge schräg nach hinten abfallend, auf 15 bis 20cm zurückgeschnitten.
  • Bei veredelten Rosen, werden die Wildtriebe, die unter der Veredelungsstelle austreiben, laufend am Ansatz abgeschnitten.
  • Starkwachsende Rosen, wie Kletter-, Wild- oder Strauchrosen, benötigen keinen jährlichen Rückschnitt. Hier erfolgt bei Bedarf ein Verjüngungsschnitt, wo veraltete und kranke Triebe an der Basis entfernt werden.
  • Für alle Rosen gilt, darauf zu achten, dass vor allem nach innen wachsende Triebe frei wachsen und sich nicht gegenseitig reiben oder gegenseitig behindern. 


weitere Pflegemaßnahmen:

  • Nach dem Austrieb im Frühjahr erfolgt die erste Düngergabe. Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne wirken langsam und langfristig und sind daher besonders gut geeignet. Die zweite Düngergabe erfolgt nach der ersten Blüte, um die Nachblüte (bei mehrblütigen Sorten) zu fördern. Anfang September stärken Sie die Rosen für den Winter, mit einem Kaliumdünger. 
  • Bei mehrfach blühenden Edel-, Beet-, Strauch- und Kletterrosen ist das Ausschneiden abgeblühter Blüten zu empfehlen. Um sich im darauffolgenden Jahr am Blütenflor der einmal blühenden Rosen zu erfreuen, wird auf das Abschneiden dieser verzichtet.
  • Gelegentliches flaches hacken entfernt Unkraut, lockert den Boden und verbessert die Luftzufuhr.
  • Um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen ist die richtige Standortwahl sehr ausschlaggebend. Ebenso kann mit richtigen Begleitpflanzen so manches verhindert werden. Sollten dennoch Krankheiten oder Schädlingen auftreten, können diese mit speziellen Rosenschutzmitteln bekämpft werden. Befallene Triebe sofort entfernen,  nicht auf den Kompost geben! 
  • Vor dem ersten Frost schneiden Sie die Rosen grob auf ca. 40 - 60cm zurück. Danach häufeln Sie diese als Überwinterungsschutz auf ca. 20cm Höhe mit ausgereiftem Kompost an und decken sie mit Reisigzweige zu.
  • Hochstammrosen benötigen an der Veredelungsstelle, diese befindet sich direkt am Kronenansatz, einen Winterschutz. Dafür bietet sich spezielles Rosenschutzvlies oder ein luftdurchlässiger Jutesack an.


Krankheiten und Schädlinge: 

Je günstiger die Lebensbedingungen, desto robuster und widerstandsfähiger die Entwicklung der Rose!

  • Unter die Rosenerde gemischt, ergeben Hornspäne einen natürlichen Startdünger.
  • Achten Sie auf einen korrekten Schnitt
  • Verwenden Sie organische Dünger
  • Halten Sie beim Gießen das Laub trocken
  • Wählen Sie einen sonnigen und luftigen Standort
  • Nutzen Sie die Wirkung so mancher günstigen Begleitpflanzen, wie zB.: Lavendel, Kapuzienerkresse, Margeriten
  • Entfernen Sie regelmäßig befallene Triebe und Blätter

 

Sollten Sie trotzdem einen Befall feststellen, empfehlen wir folgendes Mittel:

  • bellaflora biogarten Schachtelhalmextrakt: Biologisches Stärkungsmitttel, optimal für pilzgefährdete Kulturen.

 

Was Sie beim Einkauf beachten sollten: 

Achten Sie auf gute Qualität. Geprüfte Rosen, ausgezeichnet mit dem Prädikat  „ADR-Rose“ (Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung) wurden auf ihre Eignung für den entsprechenden Klimaraum getestet. Ebenso wurde die Widerstandsfähigkeit gegen Blattkrankheiten und ihre Wuchseigenschaften geprüft.

 

bellaflora-Tipp:

Gesunde, kräftige Ware weist glatte, feste, grüne Triebe und gut verzweigtes Wurzelwerk auf. Idealerweise besitzt die junge Rose drei kräftige Triebe, wovon zwei aus der Veredelungsstelle entspringen.