Viele Orchideen, aber auch interessante und schöne Grünpflanzen sind in Australien beheimatet.
Dendrobien
Wörtlich übersetzt bedeutet der Name soviel wie „auf Bäumen lebend“ und deutet darauf hin, dass sie epiphytisch (als aufsitzende Pflanze) wachsen. Ihre Heimat liegt in Ostaustralien, sowie in Sri Lanka, Indien, Südchina, Südjapan, vielen Südseeinseln und Nordosttasmanien. Der optimale Standort ist halbschattig. Alle Dendrobienarten sollten ein möglichst kleines Pflanzgefäß erhalten. Um einem Schädlingsbefall vorzubeugen, besprühen Sie hohe Pflanzen des öfteren.
Oncidien
Das strahlende Gelb der Blüten ist für diese Orchideen charakteristisch. Meist schweben an langen, auch verzweigten Rispen zahlreiche kleine bis mittelgroße Blüten. Oft sind sie braunrot gepunktet oder getigert. Der optimale Standort ist hell oder halbschattig. Wichtig ist die Einhaltung der Ruhephase, darunter versteht man eine deutliche nächtliche Temperaturabsenkung und viel Frischluft. Während der Blütezeit gießen Sie vorsichtig – vermeiden Sie auf jeden Fall Staunässe. Besprühen sie die Pflanze des öfteren.
Ludisia
Ist eine kleine, terrestrisch wachsende Orchidee. Sie ist sehr dekorativ, lässt sich im Warmen leicht kultivieren und treibt im September viele Ableger. Kultiviert sollte sie in kleinen Töpfen oder Körben werden. Wichtig ist eine gute Beschattung. Die Blütezeit ist im Winter.
Palmfarn (Cycas revoluta)
Er zählt zu den ältesten Pflanzen unserer Erde. Er wächst sehr langsam – es bildet sich nur alle 1–2 Jahre ein Blattkranz. Daher werden größere Exemplare nach Zentimetern gehandelt. Der optimale Standort ist hell, ohne direkte Sonneneinstrahlung. Im Sommer sollten Sie die Pflanze gleichmäßig feucht halten, im Winter weniger wässern. Vermeiden Sie Staunässe! Von März bis August mischen Sie wöchentlich einen flüssigen Grünpflanzendünger unter das Gießwasser.
Keulenlilie (Cordyline)
Ihren weißen, keulenförmig verdickten Wurzeln verdankt sie den deutschen Namen. Der optimale Standort ist hell, aber nicht sonnig, Staunässe vermeiden, denn sonst faulen die fleischigen Wurzeln. Von März bis August mischen sie zweimal im Monat einen flüssigen Grünpflanzendünger unter das Gießwasser. Besprühen Sie die Keulenlilie des öfteren oder sorgen sie für indirekte Luftfeuchtigkeit.
