Luftreinigender Schwertfarn

Luftreinigender Schwertfarn

Die Qualität einer Raumluft ist entscheidend für unseren Gemütszustand und in weiterer Folge beeinflusst sie auch unsere Gesundheit. Flüchtige Stoffe aus Teppichböden, Möbel, Farben, etc. wirken oft als unsichtbare Auslöser für Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme. 


Pflanzen wirken Wunder. Neben ihrer Eigenschaft als Stimmungsmacher, mit der sie unser Gemüt positiv beeinflussen, filtern sie auch chemische Schadstoffe aus der Raumluft. Die grünen Helfer machen die Luft zwar nicht Schadstoff frei, unterstützen aber erfolgreich ihren Abbau. Nebenbei wirken sie noch als Staubfilter, sorgen für mehr Sauerstoff und erhöhen zusätzlich noch die Luftfeuchtigkeit. 
Pflanzen helfen, die Raumluft angenehmer, wohliger zu machen – gut für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.


Wissenswertes zum Schwertfarn (Nephrolepis exaltata) 
Farne zählen zu den ältesten Pflanzen unserer Erde. Bis zu 400 Millionen Jahre reicht ihr Ursprung zurück. An vielen Orten findet man Versteinerungen aus prähistorischer Zeit. Er stammt aus den tropischen Gegenden in Afrika, Amerika und Asien. Schwertfarne können terrestrisch (Erdfarne) oder aufsitzend (Epiphyten) wachsen. Er zählt zur Familie der Schwertfarngewächse. 

Der Schwertfarn als grüner Helfer
Der Schwertfarn zählt zu den besonders gut entgiftenden Pflanzen. Er bindet beachtliche Mengen an Formaldehyd. Formaldehyd, der Schadstoff Nr. 1, ist im Vergleich zu Außenbereichen in Wohn- und Büroräumen in viel höherer Konzentration vorhanden. Es reizt die Rachen- und Nasenschleimhäute, führt zu Hustenreiz und Kopfschmerzen. Der Schwertfarn unterstützt neben seinem Abbau dieses Schadstoffes auch die Luftfeuchtigkeit im Raum.

Gärtner Tipp
Grelle Sonne schätzt der Schwertfarn nicht, zu dunkel darf es aber auch nicht sein. Ideal ist ein leicht halbschattiger platz, in der Nähe eines Ost- oder Westfensters. Häufiges Besprühen der Wedel sorgt für eine hohe Luftfeuchtigkeit im Raum. Gießen sollte man immer gleichmäßig, am besten mit kalkfreiem Wasser, Regenwasser bietet sich hier gut an. Der Wurzelballen darf nie völlig austrocknen. Während der Vegetationszeit sollte wöchentlich schwach konzentriert gedüngt werden, im Winter eher selten düngen. Der Schwertfarn liebt es ab Juni zum Abregnen ins Freie gestellt zu werden. 

Achtung: der Schwertfarn ist empfindlich gegenüber vielen Insektiziden!