Mit Palmen wohnen

Mit Palmen wohnen

Palmen zählen zu den Lieblingspflanzen der Innenarchitekten und mildern oft den unterkühlten Glanz moderner Eingangshallen aus Glas und Stahl. Ohne große Ansprüche zu stellen, zaubern sie ein exotisches Ambiente in Wohn- und Arbeitsräume.

 

Wissenswertes über Palmen


Zur Palmenfamilie gehören mehr als 3000 Arten und über 200 Gattungen. Palmen wachsen im Schatten tropischer Regenwälder, aber auch im intensiven Licht 3000 m hoher Bergmassive. Sie sind in Savannen, Steppen, Wüsten und an Meeresstränden zu finden und nahezu alle sind frostempfindlich. In der botanischen Systematik zählen sie zu den jüngeren Pflanzen der Entwicklungsgeschichte. Darauf weisen das Merkmal der Einkeimblättrigkeit sowie die längs und parallel verlaufende Blattnervatur hin.

Eine gesunde Palme hat einen kräftigen Wuchs und einen gleichmäßigen Aufbau. Sie hat Neutriebe bzw. Blattnachwuchs und ist schädlingsfrei. 

Idealerweise kauft man die Palmen im Frühling oder Sommer. In dieser Zeit gewöhnen sich die Palmen am schnellsten an den neuen Standort.

Wieviel Wasser?

 

Der optimale Gießzeitpunkt ist der Morgen, damit die Palme für den wärmeren Tag gerüstet ist. Achten Sie darauf, dass der Wurzelballen bis zum nächsten Gießen zwar abtrocknet, aber nicht austrocknet. 

Welche Palme für welchen Standort?


Palmen für ganzjährig warme Zimmerkultur bei ca. 16-20 °C und hellen,  halbschattigen Standort:

  • Caryota mitis – die buschige Fischschwanzpalme
  • Chamaedorea elegans – die Mexikanische Bergpalme
  • Chrysalidocarpus – die Areca-Palme, Goldfruchtpalme
  • Howea forsteriana – die Kentiapalme
  • Lytocaryum weddelianum – die Zimmer-Kokospalme

Palmen für kühle Zimmertemperaturen bei 6-14 °C und sonnigen Standort:

  • Chamaerops humilis – die Europäische Zwergpalme
  • Livistona australis – die Australische Schirmpalme
  • Phoenix caneriensis – die Kanarische Dattelpalme
  • Trachycarpus fortunei – die Chinesische Hanfpalme