Pflegeleicht ist Trumpf

Pflegeleicht ist Trumpf

Lichtmangel, Wärme und trockene Luft können Topfpflanzen in der kalten Jahreszeit das Leben schwer machen. Die Pflanzen geraten manchmal regelrecht in "Stress".

 

Kein Thema ist dieser Winterstress bei robusten Zimmerpflanzen.

 

Sieben Anspruchslose auf einen Streich:

  1. Bei der Schusterpalme (Aspidistra) gilt allgemein: zu wenig Licht, Luftfeuchtigkeit und Gießwasser ist besser als zu viel.
  2. Der Elefantenfuß (Beaucarnea) verträgt Trockenheit (er speichert Wasser im verdickten Fuß) ebenso gut wie Wärme und Lichtmangel.
  3. Die Bergpalme (Chamaedorea) ist eine ideale Wohnzimmerpflanze, wenn die Temperatur Nachts auf 12 – 14°C herunter gefahren wird.
  4. Bei der Grünlilie (Chlorophytum) kann man nichts falsch machen. Sie nimmt kaum etwas übel.
  5. Hat das Zypergras (Cyperus) richtig nasse und schön warme „Füße“ ist ihm alles andere egal.
  6. Der Drachenbaum (Dracaena) verlangt nur ein bisschen Wasser, Luftfeuchtigkeit, Wärme und Licht.
  7. Bogenhanf (Sansevieria) gilt als Allerweltspflanze, die Licht und Schatten, niedrige und hohe Temperaturen sowie Trockenheit akzeptiert. Ein neues Sammelobjekt!

 

Ein bisschen Pflege muss sein! 

Wird diese vernachlässigt, stellt sogar die robusteste Pflanze ihr Wachstum ein. Mit wenig Aufwand können Ihre grünen Mitbewohner jedoch üppig wachsen und herrlich blühen. 

Nehmen Sie sich einmal pro Woche Zeit für Ihre grünen Mitbewohner. Nicht nur zum Gießen, Düngen und Ausputzen, sondern auch für eine Rundum – Kontrolle. Bei Problemen können Sie dann gleich die notwendigen Maßnahmen ergreifen.

 

Was tun, wenn Pflanzen schlapp machen?

Die Blätter rieseln und die Pflanze fühlt sich im Topf nicht wohl? Suchen Sie nach möglichen Ursachen. Sind diese behoben, kann sich der grüne Patient wieder erholen.

 

Mögliche Ursachen:

  • Geschockt – kaltes Gießwasser, extreme Temperaturschwankungen, dicke Luft im „verqualmten“ Raum und Durchzug beim lüften verursachen Blattfall.
  • Staunässe – ist das Wasserabzugloch verstopft, verfaulen feine Haarwurzeln. Dann wird die Pflanze trotz Wasserüberschuss nicht richtig versorgt.
  • Salzig – bei zusammengesackter Erde steht das Gießwasser lange auf der Oberfläche. Es schadet den Trieben vor allem dann, wenn Dünger darin gelöst ist.
  • Verkrustet – beim Gießen bildet sich auf der Topferde mit der Zeit eine Kruste. Sie verhindert den Luftaustausch. Lockern Sie die Erde mit einer Gabel.
  • Verstaubt – unter dickem Staub verlieren die Blätter ihre gesunde Farbe. Er nimmt das Licht weg und stört den Stoffwechsel der Pflanzen. Abduschen hilft.
  • Durstig – große Pflanzen in kleinen Töpfen kommen beim Gießen oft zu kurz. Trockene Ballen besser tauchen und abtropfen lassen.

 

Der Standort macht`s

Klären Sie erst ab, wie hell und wie warm die Pflanze stehen möchte.

Wählen Sie Topfpflanzen für die Wohnung am besten danach aus, wie viel Licht und Wärme sie am vorgesehenen Pflanzen anbieten können. Fühlt sich die Pflanzen dort wohl, gibt es kaum Probleme bei der Pflege. 

Wissenswertes