Tillandsien

Tillandsien

Herkunft und Allgemeines

 

Die Gattung Tillandsia gehört botanisch zur Familie der Ananasgewächse (Bromeliaceae). Bromelien sind über ganz Süd- und Mittelamerika bis in den südlichen Teil von Nordamerika verbreitet.

Tillandsien wachsen vorwiegend epiphytisch auf Bäumen, abgestorbenen Baumteilen, Felswänden, an Telefondrähten, an Mauern und Dächern. Sie sind keine Schmarotzer. Die Wurzeln dienen ausschließlich als Haftorgan zum Festhalten am Untergrund. Die Nahrungsaufnahme erfolgt nicht durch die Wurzeln.
Sie beziehen Nährstoffe und Feuchtigkeit ausschließlich über ihr Blattwerk (Saugschuppen).

Haltung und Pflege

Tillandsien sind relativ anspruchslose Pflanzen, daher ist ihre Pflege denkbar einfach. 
Tillandsien lieben einen hellen Standort. Vor direkter Sonneneinstrahlung hinter Fensterglas, besonders in den Sommermonaten, sollte man sie jedoch schützen. Wintergärten, Blumenfenster oder Pflanzenvitrinen sind besonders geeignet.

Die in Mitteleuropa üblichen Zimmertemperaturen sind ausreichend. Jedoch sollten die Pflanzen im Winter nicht unter 15°C gehalten werden. Tillandsien bevorzugen weiches Wasser. Weiches Wasser erhält man durch Regenwasser oder abgekochtes Wasser. Es genügt, die Pflanzen zwei- bis dreimal pro Woche zu besprühen.

Zur Düngung verwendet man am besten einen speziellen Tillandsiendünger. Während der Sommermonate wirkt sich ein Aufenthalt im Freien positiv auf die Pflanzen aus.

Im Gegensatz zu vielen anderen Zimmer- und tropischen Gewächshauspflanzen sind Tillandsien wenig anfällig gegen Krankheiten und Schädlingen. 

Artenschutz statt Ausrottung

Um dem Raubbau an der Natur und die Zerstörung der südamerikanischen Wälder entgegen zu wirken, verarbeitet bellaflora nur Tillandsien, die aus staatlich anerkannten Züchterbetrieben (Gärtnereien) stammen und nicht der Natur entrissen worden sind! 

 

Tipp: Sollten Sie selbst einmal Tillandsien verarbeiten wollen, benützen Sie bitte einen Kunstharzkleber. 

Wissenswertes