Häufige Schädlinge im Hof und Garten

Ameisen

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Leben zwar im Gartenboden und oft auch in Kübeln und Töpfen, doch sie fressen keine Pflanzenwurzeln. Dennoch können sie indirekte Schäden an Pflanzen anrichten. Durch das zerwühlen des Bodens durch die Ameisen verlieren die Pflanzenwurzeln den Bodenkontakt. Die Folge: die Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen – sie vertrocknen. Ameisen im Garten pflegen außerdem Blattläuse wie Weidevieh – sie ernten die Honigtauausscheidungen der Blattläuse.

Vorbeugende Maßnahmen

Ameisen in gewissen Bereichen als Nützlinge tolerieren (fressen Raupen, Käferlarven u.v.a.m.).

Falscher Mehltau

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Asseln (auch Kellerasseln) sind absolut harmlos und verbreiten auch keine Krankheiten. Sie sind einfach nur störend und werden von vielen Personen als ekelig empfunden.

Flöhe

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Flöhe und juckende Flohbisse sind in der Regel nicht gefährlich, aber sehr nervig. Natürlich können sich solche Bisse auch entzünden. Flöhe nisten sich gerne in Sofas, Betten, Decken und sogar in Haaren ein.

Vorbeugende Maßnahmen

95 % der Flöhe und der Larven halten sich nicht am Tier auf sondern in der UmgebungTierbehandlungen deshalb kaum notwendig.

Fruchtfliege

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Fruchtfliegen sind sehr kleine schwarze Fliegen, die sich von Obst aller Art, auch vergärendem, überreifen Obst magisch angezogen fühlen. Sie ernähren sich vorzugsweise von Mikroorganismen, z.B. Hefe. Die Larven schlüpfen nach ca. 24 Stunden aus den Eiern. Die Fliegen sind eher unangenehm als schädlich. Die Fruchtfliegen legen ihre Eier auf reifem Obst und Gemüse ab. Dadurch verderben diese schneller.

Hunde

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Hunde gelten als treuherzige Gefährten, könne aber auch durch das mittels Urinieren markierte Revier und ihre Kotausscheidungen Unmut herbeiführen.

Katzen

Katze
Katzen sind nützliche - weil Mäusejäger - und auch sonst gern gesehene Haustiere. Aber sie können auch lästig werden, da sie durch Urinieren ihr Revier abgrenzen oder in Balzzeiten die nächtliche Ruhe stören.

Mader

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Ein häufiges Ärgernis sind fremde Tiere im Garten. Mader fressen mit Vorliebe Kabel und Bremsschläuche. Aber auch Fraßschäden an Wärmedämmstoffen des Hauses oder Kotablagerungen im Garten sind triftige Gründe, den Marder zu vertreiben.

Maulwurf

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Er hinterlässt tiefe Gänge im Garten. Diese befinden sich in der Regel 40 bis 80 cm unter der Erdoberfläche. In den Wintermonaten können die Gänge sogar bis zu 100cm tief sein. Der Maulwurf ist ein nützliches Tier, dass unter Artenschutz steht. Aber es gibt auch erlaubte Methoden um ihn zu vertreiben.

Mäuse

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Feldmäuse können in manchen Jahren besonders im Gemüse- und Obstgarten zu großen Schäden an den Pflanzen und deren überirdischen Teilen, sowie an der Rinde führen. Sie lebt in Gängen, nimmt aber ihre vegetarische Nahrung oberirdisch auf.


Motten

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Motten übertragen in der Regel keine Krankheiten. Sie gehören zur Familie der Lästlinge und der Materialschädlinge. Sie können beträchtliche Schäden an Kleidungsstücken, Pelzen und auch Nahrungsmitteln anrichten.

Ratten

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Ratten sind in Haus und Garten nicht willkommen. Sie gelten als Schädlinge und Überträger von Krankheiten.

Vorbeugende Maßnahmen

Keine Speisereste auf Kompost lassen. Wasserstellen wenn möglich beseitigen (Ratten brauchen immer viel frisches Wasser).

Schaben

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Schaben sind weit verbreitet und können neben Verunreinigungen in der Küche auch ernsthafte Krankheiten übertragen.

Vorbeugende Maßnahmen

Bei Schaben drauf achten, dass kein Wasser zur Verfügung steht (Untersetzer, Tierschüsseln, Kondenswasser, …)

Silberfischchen

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Silberfischchen sind nicht Gesundheitsgefährdend. Sie können jedoch hohe materielle Schäden anrichten und Ekel auslösen..

Wespen

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Für die meisten von uns sind Wespenstiche zwar schmerzhaft und ärgerlich aber belanglos. Allergiker allerdings können im Extremfall mit einer lebensbedrohlichen Herz- Kreislaufstörung reagieren. Daher ist es ratsam, die Wespen unter Kontrolle zu behalten und besonders beim Essen aufzupassen!

Vorbeugende Maßnahmen

Aufbau eines abseitigen „Wespenbuffets“ vor einem Gartenfest (mit zuckerhältigen Säften) halten Wespen fern.

Schnecken

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Schnecken im Garten können eine Plage sein. Das typische Frassbild: oberirdische, krautige Pflanzenteile sind abgefressen. Oft sieht man an den geschädigten Pflanzen eingetrocknete Schleimspuren. Sie sind vom zeitigen Frühling bis in den Spätherbst aktiv. Sie leben vorwiegend in Wiesen, Brachen, Hecken, Gestrüpp und wandern von dort in den Garten. Sie sind vor allem nachts aktiv und legen ihre Eier in den Erdboden aber auch unter Steine und Bretter die auf dem Boden liegen.

Vorbeugende Maßnahmen

Morgens gießen Keine grobscholligen Böden über den Winter Eiverstecke aufsuchen (unter Brettern u.ä.)

Nützlinge

Nützlingsförderung (Igel, Spitzmäuse, Glühwürmchen, Laufkäfer …).

Wühlmäuse

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Wühlmäuse sehen der Feldmaus sehr ähnlich. Sie ernährt sich sehr gerne von Knollen- und Wurzelgemüse sowie den Wurzeln junger Obstbäume. Das typische Schadbild: abgefressene Wurzeln, aufgeworfene Erdhügel und absterbende Pflanzen.

Vorbeugende Maßnahmen

Drahtkörbe um gefährdete Pflanzen.