Häufige Schädlinge und Krankheiten bei Stein- und Beerenpflanzen

Frostspannerraupen

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Frostspannerraupen erscheinen mit dem Austrieb der Obstbäume im Frühling. Die hellgrünen Räupchen fressen im Frühling Blätter, Blüten und Fruchtansätze ab. Leicht zu erkennen sind sie an dem „Katzenbuckel“, den die gefräßigen Raupen aufwölben, wenn sie sich fortbewegen. Wichtig ist das Anbringen von dicht sitzenden Leimringen im Herbst, um die flugunfähigen Weibchen effizient zu stoppen, damit sie die Männchen auf den Bäumen nicht treffen und es dadurch zu keiner Eiablage im Baum kommt.

Vorbeugende Maßnahmen

Aurum Insektenleim, Neudorff Raupen- & Ameisenleim papier und Naturen Leimring

Kirschfruchtfliegen

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Mitte Mai bis Mitte Juni beginnt ihr Flug. Sie sind vor allem bei trockener-warmer Witterung verstärkt aktiv. Sie ähnelt in ihrem Aussehen einer Stubenfliege. Befallen werden vor allem mittelspäte und späte Süßkirschen. Die Weibchen stechen die Kirschen an, wenn sie sich von gelb auf gelbrot verfärben und platzieren ein Ei ins Fruchtfleisch. Später sind dann ca. 6 mm lange, weiße Larven als Maden in reifen Kirschen zu finden.

Vorbeugende Maßnahmen

Befallene Früchte entfernen und Netze unter den Baum legen (ab Anfang Mai)

Kräuselkrankheit

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Vor allem die Pfirsiche sind davon befallen. Gleich nach dem Austrieb der Blätter bilden sich Blasen und im Laufe der Zeit wechselt die Blattfarbe von Hellgrün auf Dunkelrot. Die erkrankten Teile verdicken sich, bekommen einen glänzenden Überzug, werden instabil und fallen in der Folge ab. Die geschwächten Obstbäume verlieren die Früchte und das Wachstum der Knospen wird blockiert.

Obstmaden

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Ab Anfang Juni legen die Weibchen bis zu 80 Eier an junge Früchte. Nach ca. 8 bis 14 Tagen schlüpfen die Maden. Sie fressen zuerst die Schale an, dann bohren sie sich in die Frucht. 4 Wochen später verlässt die Made die Frucht. Die Maden verpuppen sich unter der Rinde und überwintern. Bei warmer Witterung entwickelt sich noch eine 2. Faltergeneration, deren Maden die Früchte noch einmal heimsuchen.

Vorbeugende Maßnahmen

Befallene Früchte entfernen.

Pflaumenwickler

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Er schädigt Zwetschgen, Pflaumen, Mirabellen und Renekloden. Er tritt in 2 Generationen auf. Der Schädling überwintert als ausgewachsene Larve versteckt am Stamm oder im Boden. Aus den einzelnen abgelegten Eiern schlupfen die Larven und bohren sich in die noch kleinen Früchte. Diese verfärben sich bläulich und fallen meistens ab. Die ausgewachsenen Raupen verlassen die Früchte um sich wieder in Ritzen zu verpuppen. Die ab Juli fliegenden Falter legen ihre Eier an die reifenden Früchte. Große Schäden verursachen die Larven der 2. Generation, die man in den reifen Früchten findet.

Vorbeugende Maßnahmen

Befallene Früchte entfernen

Stachelbeermehltau

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Stachelbeermehltau befällt nicht nur Stachelbeeren sondern auch schwarze Johannisbeeren (Ribisel). Vor allem bei sonniger, warmer Witterung ist der Pilz früh an jungen Trieben durch einen feinen, anfänglich abwischbaren, mehligen Belag erkennbar. Später bedeckt der Pilz mit weißem, später braunen, abwaschbaren Belag die Früchte. Die Triebe bleiben gestaucht, die Früchte werden ungenießbar und fallen später ab. Der Pilz überwintert vor allem in den Knospen der befallenen Triebspitzen. Befallene, abgeschnittene Triebe in den Restmüll entsorgen, nicht auf den Kompost!

Vorbeugende Maßnahmen

Befallene Triebspitzen wegschneiden