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Dünge-Ratgeber

Die Bedeutung des Bodens

Was ist lebendiger Boden?

Nur in einem belebten Boden wachsen gesunde Pflanzen heran. Ein gesunder Boden ist ein Mix aus: mineralischen Bestandteilen (aus fein verwittertem Gestein), Luft, Wasser, gelösten Mineralien, organischen Anteilen, Wurzeln und Lebewesen. Die wichtigen Bodenlebewesen (wie Regenwürmer; Asseln, Tausendfüßer, Springschwänze, Pilze, Bakterien) zerkleinern und zersetzen ständig alles Abgestorbene im Boden und wandeln es in Humus um.  

Das Geheimnis liegt darin, dass die Bodenorganismen von Teilen des Humus‘ Nährstoffe lösen, die dann von den Pflanzen aufgenommen werden können. Das ist die beste und gesündeste Nahrung für alle Pflanzen.

Krümel sind gut.

Ein krümeliger Boden lässt sich leicht bearbeiten und Pflanzen können ihn gut durchwurzeln.

Hauptverantwortlich dafür ist der Regenwurm, denn eine krümelige Erde entsteht dann, wenn sich der Humus mit den mineralischen Substanzen zu sogenannten Ton-Humus-Komplexen verbindet. 
Ob der eigene Boden ein gutes Krümelgefüge hat, kann ganz leicht durch die Schlämmprobe festgestellt werden.

So bleibt der Boden lebendig und gesund.

Dazu ist ein dauerhafter Humusaufbau nötig. Dafür müssen die Bodenorganismen ernährt werden:

  • Mulchen mit Rasenschnitt,
  • Häckselgut aus dem Garten,
  • Laub oder anderen Gartenabfällen,
  • Ausbringen von Kompost,
  • Aussaat von Gründüngungspflanzen
  • oder das Düngen mit organischen Düngern 

Nur so kann sich dauerhaft Humus aufbauen und der Boden langfristig lebendig und fruchtbar bleiben!

Die Schichten des Bodens


Ein senkrechter Schnitt durch den Boden macht die einzelnen Bodenschichten (oder Bodenhorizonte) sichtbar. TIPP: Für den Naturgarten ist ein besonders mächtiger und fruchtbarer Oberboden wichtig. Die Pflanzen können ihn leicht durchwurzeln, wichtige Nährstoffe werden stetig durch die Bodenorganismen nachgeliefert – der Boden ist fruchtbar.

Der belebte und fruchtbare Oberboden ist meist nur 5-30 cm mächtig. Dieser Oberboden wird im Sprachgebrauch „Humus“ genannt (A). 

Darunter befindet sich der Unterboden, der 30-80 cm mächtig sein kann (B). Dieser Bereich ist kaum mehr durchwurzelt und weit weniger belebt – hier finden die Verwitterungsprozesse des Gesteines statt. 

Das darunterliegende Ausgangsgestein (Granit, Kalkstein, Sandstein) bleibt unverwittert (C).