Durch die steigenden Temperaturen eröffnen sich ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten. Pflanzen, die vor ein paar Jahren in unseren Gärten noch undenkbar waren, fühlen sich jetzt bei uns wohl – und die Auswahl an hitzeverträglichen Pflanzen wächst stetig.

Verbena bonariensis 'Buenos Aires'

Diese robusten Schönheiten werden auch in Zukunft gut gedeihen und machen unsere grünen Oasen nicht nur klimaresistenter, sondern auch spannend und vielseitig. Diese robusten Pflanzen sind eine nachhaltige Wahl für deine Gartengestaltung. Sie trotzen langen Trockenperioden, helfen dir beim Wasser sparen, sind pflegeleicht und bringen dennoch Farbe und Leben in den Garten. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um neue Pflanzen auszuprobieren!

Viele Klimaexperten sind sich einig: Lange Dürre- und Hitzeperioden werden in Zukunft immer häufiger. Das hat Einfluss darauf, wie wir gärtnern. Aber keine Sorge – das bedeutet nicht, dass du auf einen üppigen, farbenfrohen Garten, Balkon oder eine schöne Terrasse verzichten musst!

Trockenheitsverträgliche Pflanzen sind wahre Überlebenskünstler im Garten. Sie kommen mit wenig Wasser aus, sind an trockene Bedingungen angepasst und trotzdem absolute Hingucker. Dank ihrer tiefen Wurzeln und verschiedenen cleveren Überlebensstrategien können sie Wasser speichern – perfekt für alle, die auch in heißen Trockenphasen nicht ständig gießen möchten

Gut zu wissen!

Trockenheitsliebende Präriestauden wie die Prachtkerze (Gaura) oder die Duftnessel (Agastache) haben enormes Potenzial für unsere Gärten – nicht nur, weil sie mit wenig Wasser auskommen, sondern auch, weil sie wahre Insektenmagneten sind. Bienen, Schmetterlinge & Co. lieben sie!

Agastache rugosa

So erkennst du robuste Pflanzen, die Hitze und Trockenheit mühelos wegstecken:

  • Kleine Blätter minimieren die Verdunstung – z.B. Eisenkraut (Verbena bonariensis)
  • Feiner Flaum auf den Blättern, wirkt wie eine natürliche Schutzschicht gegen Austrocknung, - z.B. Wollziest (Stachys)
  • Silbrige oder graue Blätter reflektieren Sonnenlicht und verhindern, dass die Pflanze überhitzt – z.B. Blauraute (Perovskia)
  • Derbe, harte Blätter haben zusätzliche Schutzschichten, die Wasserverlust reduzieren – z.B. Kleines Mannstreu (Eryngium)
  • Sukkulente Pflanzen, speichern Wasser direkt in ihren Blättern, z.B. Wolfsmilch
  • Tiefwurzler, darunter Rosen, erschließen Wasserreservoirs tief im Boden und kommen so länger ohne Regen aus

Pflege bei der Pflanzung:

Beet mit Stauden

Tauchbad:
Bevor neue Pflanzen ins Beet kommen, stelle sie in ein ausgiebiges Tauchbad in einen Wassereimer, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. So wird der Wurzelballen komplett durchfeuchtet und die Pflanze kann gut anwurzeln.

Gießen:
Nach dem Einpflanzen gilt: In den ersten Jahren regelmäßig nach Bedarf wässern, besonders in Trockenphasen. So unterstützt du die Wurzeln optimal beim Anwachsen und sorgst dafür, dass die Pflanze langfristig gut mit Extrembedingungen zurechtkommen.



Notfall-Tipp, wenn eine Staude unter Trockenstress leidet:

Zuerst kräftig wässern, dann rigoros zurückschneiden und geduldig abwarten. Meist treibt die Pflanze danach wieder neu aus und erholt sich überraschend gut. Mit den richtigen Pflanzen wird auch ein trockener Standort zur blühenden Oase.

Unsere Top Trockenheitskünstler im Überblick:

Wer auf der Suche nach trockenheitsverträglichen, pflegeleichten, ressourcenschonenden Pflanzen ist, wird bei bellaflora garantiert fündig!

Stauden

Klimabäume

Tipp: Klimabäume nicht zu tief pflanzen. In den ersten 3 bis 5 Jahren konsequent, bei Bedarf gießen, denn auch trockenheitsverträgliche Bäume benötigen im Anfang eine gute Wasserversorgung!

Blühende Sträucher