Vielmehr durch ihren Wuchs und als ruhender Pol zwischen prachtvollen Blütenstauden verzaubern sie unsere Gärten in malerische Landschaften. Vom Winde verweht, von Sonnenstrahlen durchbrochen oder vom Raureif überzogen, verwandeln sich ihre filigranen Strukturen das ganze Jahr über, zu geheimnisvollen Schönheiten.
So bieten sich das Chinaschilf (Miscanthus sinensis) oder das mannshohe Pampasgras (Cortaderia selloana) mit ihrer Größe und attraktiver Herbstfärbung für großflächige Staudenbeete oder als Solitärpflanze in Vorgärten an. In kleinen Gruppen an vollsonnigen Plätzen, wie Steingärten oder auch auf Gräber gepflanzt, kommt der buschig, kompakte Blauschwingel (Festuca cinerea) sehr gut zur Geltung.
Will man ein schattiges Plätzchen unter einem Baum oder nahe einer Mauer begrünen, fühlen sich die Waldsimse (Luzula sylvatica), oder Seggen-Arten (Carex) sehr wohl. Als Begleitpflanze fügt sich Carex gerne in Heidegärten, Trögen und Blumenkästen ein. In Verbindung mit Herbstastern, Chrysanthemen oder Sonnenhut wirkt das Gartensandrohr (Calamagrostis) besonders dekorativ.